zu kinoki  zurück
Einladung #117
KINOKIS MIKROKINO PRAESENTIERT:
#117 PRÄVENTIVOFFENSIVE GEGENJUBILÄUM 2005
WOLFGANG LIEBENEINER ODER: WOVON WURDE ÖSTERREICH BEFREIT?
Montag, 4. Oktober 2004, 20 Uhr
zurück

Ich klage an (Ausschnitte, ca. 20 Min.),
Wolgang Liebeneiner, D 1941, VHS
Zwei Ärzte lieben eine Frau. Als sie schwer erkrankt, bittet sie den einen sie zu töten. Der andere tut es. Es kommt zu einer Gerichtsverhandlung, in der der Fall diskutiert wird. Der dramaturgisch geschickt aufgebaute und sehr suggestiv inszenierte Streifen sollte die emotionale Basis für die Akzeptanz des "Euthanasie"-Gesetzes schaffen.
Regie führte der Regisseur Wolfgang Liebeneiner, der im "Dritten Reich" eine steile Karriere gemacht hatte und zum Leiter der Filmakademie aufstieg.

1. April 2000
Wolfgang Liebeneiner, A 1952. Drehbuch: Ernst Marboe, Rudolf Brunngraber. DarstellerInnen: Hilde Krahl, Josef Meinrad, Judith Holzmeister, Curd Jürgens, Hans Moser, Paul Hörbiger, Helmut Qualtinger, u.a. 100 Min., VHS
Im Auftrag der Bundesregierung hergestellt, als komödiantisch verkleidetes Spielfilm-Pamphlet gegen die Besatzermächte konzipiert (drei Jahre vor dem Staatsvertrag), geht dieser erste und letzte "Staatsfilm" sehr frei mit historischen Fakten um - und das Match "Österreich gegen den Rest der Welt" entsprechend aus.
(Diagonale 2000)

Literatur:

1. April 2000.
Die Kino-Utopie der Zweiten Republik. Hg. Ernst Kieninger, Nikola Langreiter, Armin Loacker, Klara Löffler. 200 S.,ca 50 Abb., Wien 2000. ISBN 3-901932-07-0, € 10,80


***

 

 

zurück

**** revolution will not be televised ******** revolution will not be televised ********* revolution will not be televised *******