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  kinokis mikrokino #156
 

Hilde Zimmermann – Erinnern, zweifeln, handeln
Donnerstag, 13. November 2008, 19.00
depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien, http://www.depot.or.at/

Hilde Zimmermann (Arbeitstitel)
A 2008, Regie: Tina Leisch, ca. 65 min, Rohschnittscreening

Kind des roten Wien, als Jugendliche politische Aktivistin, als junge Frau im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, mit Mutter, Bruder und GenossInnen verhaftet und nach Ravensbrück deportiert: Hilde Zimmermann war ihr Leben lang auf der Suche nach einem "liebevollen Weg" zum Sozialismus. Das filmische Portrait, an dem Tina Leisch gerade arbeitet, montiert Interviews, die Brigitte Halbmayr 1999 für das "Videoarchiv Ravensbrück" mit Hilde Zimmermann geführt hat mit Erinnerungen derer, für die sie wichtig war: Verwandte, FreundInnen und junge Frauen, die Hilde Zimmermann in den Neunzigern zur Mitarbeit bei der Lagergemeinschaft Ravensbrück einlud. Es geht um die Weitergabe der Erinnerung an den Nationalsozialismus an die nächste Generation und um die Kultur eines nichtentsolidarisierenden Zweifelns.

Gespräch mit
Gabriele Zimmermann (Soziologin)
Harri Zimmermann (Jurist)
Brigitte Halbmayr (Soziologin, Obfrau der Lagergemeinschaft Ravensbrück und Freundinnen)
Ulli Fuchs (Projektkoordinatorin "erinnern für die zukunft", Wien Mariahilf)
Tina Leisch (Film-, Text- und Theaterarbeiterin)
In Kooperation mit
"erinnern für die zukunft"

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