Hilde Zimmermann (Arbeitstitel)
A 2008, Regie: Tina Leisch, ca. 65 min, Rohschnittscreening
Kind des roten Wien, als Jugendliche politische Aktivistin, als
junge Frau im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, mit Mutter,
Bruder und GenossInnen verhaftet und nach Ravensbrück deportiert:
Hilde Zimmermann war ihr Leben lang auf der Suche nach einem "liebevollen
Weg" zum Sozialismus. Das filmische Portrait, an dem Tina Leisch
gerade arbeitet, montiert Interviews, die Brigitte Halbmayr 1999
für das "Videoarchiv Ravensbrück" mit Hilde
Zimmermann geführt hat mit Erinnerungen derer, für die
sie wichtig war: Verwandte, FreundInnen und junge Frauen, die Hilde
Zimmermann in den Neunzigern zur Mitarbeit bei der Lagergemeinschaft
Ravensbrück einlud. Es geht um die Weitergabe der Erinnerung
an den Nationalsozialismus an die nächste Generation und um
die Kultur eines nichtentsolidarisierenden Zweifelns.
Gespräch mit
Gabriele Zimmermann (Soziologin)
Harri Zimmermann (Jurist)
Brigitte Halbmayr (Soziologin, Obfrau der Lagergemeinschaft Ravensbrück
und Freundinnen)
Ulli Fuchs (Projektkoordinatorin "erinnern für die zukunft",
Wien Mariahilf)
Tina Leisch (Film-, Text- und Theaterarbeiterin)
In Kooperation mit "erinnern
für die zukunft"
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