Reportaje del Movimiento Revolucionario en Barcelona
/ Reportage über die revolutionäre Bewegung in Barcelona
ES 1936, Prod.: República Española (CNT), Regie:
Mateo Santos, 21 min, OmU
Die erste Reportage über den spanischen Bürgerkrieg. Im
Juli 1936 in Barcelona gedreht, zeigt er die ersten Folgen der Straßenkämpfe.
Weitere Sequenzen: Eine Menschenmenge betrachtet die mumifizerten
Körper von Nonnen, die am Eingang der Kirche Las Salesas ausgestellt
sind und angeblich von ihren Mitschwestern gefoltert wurden. Die
Psychatrie von Santa Eulalia: Faschisten sollen von dort aus auf
das Volk geschossen haben; zu sehen sind Milizsoldaten, die auf
die Fenster schießen, während andere Milizgruppen religiöse
Kunstobjekte aus der Psychatrie tragen und vor dem Gebäude
verbrennen. Das letzte Bild: die Kolonne Durruti bricht zur Front
in Aragon auf.
Bajo el signo libertario / Unter libertärem Zeichen
(Im Zeichen der Anarchie)
ES 1936, Prod.: República Española; 16 min, OmU
Der Film zeigt die ersten Tage des Bürgerkriegs in Barcelona
sowie nachgestellte Szenen, in denen LaiendarstellerInnen das Leben
im Dorf Pina del Ebro in Aragón nach der Verstaatlichung
der Landwirtschaft nachspielen.
La defensa de Madrid / Die Verteidigung Madrids
ES 1936, Prod.: República Española, Regie: Angel
Villatoro; 22 min, OmU
Die letzten Tage der Belagerung von Madrid: Schützengräben,
Barrikaden und Sandsäcke in Moncloa und Casa de Campo; ein
Trainingslager der Milizen. Die Schauspielerin Montserrat Blanch
singt eine heroische Ballade bei einer Veranstaltung mit Louis Aragon,
Gastón Ladarga, Gustav Regler und Ludwig Renn. Der Dichter
Rafael Alberti - in Arbeitsuniform gekleidet - rezitiert ein Gedicht.
Helden in Spanien / España heroica
D/ES 1938/39, Regie: Joaquin Reig Gozalbes, DF [Ausschnitt,
3 min.]
Der Kampf um die Spanische Republik aus faschistischer Perspektive.
Guernica
F 1950, Alain Resnais & Robert Hessen, 13 min, DF
Der kurze Filmessay handelt nicht allein vom gleichnamigen Bild
Picassos, das 1937 auf der Pariser Weltausstellung präsentiert
wurde, sondern konfrontiert das gesamte vorhergehende Oeuvre Picassos
mit diesem außergewöhnlichen Werk.
Einführung: Thomas Tode, Filmemacher und -historiker
(Hamburg)
Gespräch mit Josef Eisenbauer (*1917), Freiwilliger
im spanischen Bürgerkrieg (Mitglied der Feuerwehrbrigade "Tschapajew"),
1945 Rückkehr nach Österreich als sowjetischer Soldat,
in Wien Übersetzer des Sowjetischen Oberkommandierenden; später
Maler und Arbeit als Gemüsehändler.
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